Luxe Pack 2021

We are looking forward to participating in Luxe Pack Monaco 2021, the trade show dedicated to the luxury creative packaging sector.

The Grimaldi Forum will be again the location for the event, from the 27th to the 29th of September.

This is an opportunity for us to finally show our LEI projects and products, aiming to reduce the impact on the environment. Besides, of course, many new products and finishes!

 We are glad to welcome you to our booth, n. DB19.

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Veränderungen der Bier-Branche in Europa 2020

Der Bierabsatz im Großhandel brach 2020 in Europa um 42% ein, aber 2021 hat bereits der Wiederaufschwung begonnen.

Die Steigerung des Bierverkaufs im Einzelhandel war zwar klein, konnte aber teilweise den Einbruch der gesamten Branche durch die Pandemie in Europa ausgleichen. 2020 schloss also mit einem Nettorückgang von 9% im Vergleich zum Vorjahr ab und machte Einnahmen von über 3 Milliarden Euro zunichte.

Dies sind sicher keine beruhigenden Daten, aber sie hätten schlimmer sein können, wenn ein Großteil der Kneipen, Bars und Restaurants nicht mit Take-away und Delivery einen neuen Weg für ihre Produkte zum Kunden gefunden hätten.

Das ist aber nicht alles. Die Schätzungen zeigen, dass die Arbeitsplätze, die von der Wertschöpfungskette des Biers erzeugt werden, 2020 um ca. ein Drittel schwanden, nämlich von 2,6 Millionen auf 1,8 Millionen Menschen, wobei der größte Verlust gerade im Gastgewerbe entstand, gefolgt vom Vertrieb.

2020 in Europa: Einfluss auf die Bier-Branche

Bekanntlich kam es nahezu auf dem ganzen Kontinent leider zu Vollschließungen von Bars, Kneipen und Restaurants für eine mehr oder weniger lange Zeit. Diese Einschränkungen wurden automatisch bei Sommerbeginn gelockert, im Herbst und Winter kehrten dann allerdings wieder die vorherigen Restriktionen ein.

Dies alles führte zu einem Einbruch von 42% des Bierverkaufs im Großhandel: Er sank von 126 Millionen Hektolitern 2019 auf 73 Millionen Hektoliter 2020. Ein gewisser Ausgleich kam durch den Einzelhandel mit einem nur begrenzten Rückgang angesichts der Pandemie: Wie schon gesagt, waren es „nur“ 9% von der Gesamtmenge des jährlich in ganz Europa verkauften Biers, was einem Einnahmenverlust von 3 Milliarden Euro entspricht.

So veränderte sich das Verhältnis von Brauereien zu Verbrauchern

Durch die starken Auswirkungen von COVID-19 auf die Brauereibranche erprobten viele Produzenten neue Strategien, um ihren Verbrauchern näher zu kommen und zu versuchen, die Verluste durch den Verkaufsausfall an Kneipen, Bars und Restaurants zu begrenzen. Hier einige Beispiele.

Online-Verkostungen

2020 zeichnete sich durch viel mehr Freizeit als normalerweise aus. Diese Chance nutzten viele Brauer (und andere Produzenten): Sie boten Tasting-Pakete für die Verkostung direkt zuhause mit digitaler Führung in individuellen oder Gruppensitzungen z.B. auf Zoom an.

Dies ist eine Möglichkeit, um Brauereikultur zu vermitteln, neue potentielle Kunden zu akquirieren und zu binden sowie eigene Communities aufzubauen (ein sehr wichtiger Aspekt).

Heute wird das Online-Tasting weiterhin erfolgreich von vielen Brauereien angeboten. Ein deutliches Zeichen, dass das Jahr 2020 die Konsumgewohnheiten von Alkohol in ganz Europa (und weltweit) jedenfalls teilweise für immer verändert hat.

Valorisierung des lokalen Aspekts

Mit der Schließung von Restaurants und Lokalen standen viele Kleinbrauereien vor unverkauften Lagerbeständen. In dieser Situation schafften es aber mehrere Erzeuger, eine positive Wende herbeizuführen: Sie machten sich bei den lokalen Kunden bekannt und boten Produkte an, die im Supermarkt schwer zu finden sind.

Nicht zufällig blieb die Craft-Beer-Branche trotz der Pandemie stabil und wies keine besonderen Veränderungen im Vergleich zum Vorjahr auf.

Delivery

Die Lieferung nach Hause wurde in jeder Hinsicht ein wesentlicher Kanal, um die Kunden zu erreichen. Sie entstand als Lösung, um die Schließung von Bars und Restaurants zu überwinden, aber sie kann längst nicht mehr als vorübergehende Maßnahme betrachtet werden. Mehr denn je hat der durchschnittliche Kunde die Bequemlichkeit der Lieferung entdeckt, und diese wird für viele auch nach der Pandemie ein bevorzugter Kanal bleiben.

Für viele handwerkliche Brauer war die Lieferung 2020 die Rettung. So gelang es zum Beispiel der Brauerei Braukunst, ihren ganzen Lagerbestand an einem Tag zu verkaufen, einfach indem sie mit WhatsApp mit den Kunden kommunizierte und ihre Bestellungen direkt nach Hause lieferte. Auch die Schweizer Kleinbrauerei Bier Factory beschloss, andere Craft-Beer-Produzenten zu fördern und Bestellungen im ganzen Land auszuliefern.

Entwicklung 2021

Mit der Wiederaufnahme aller gewerblichen Tätigkeiten, die mit der Brauereibranche verbunden sind – zum Beispiel auch Festivals – ist es absolut plausibel, dass die ganze Industrie im Vergleich zum Vorjahr einen Aufschwung verzeichnet. Auf jeden Fall ist zu hoffen, dass angesichts der Verbesserung der Lage dieses Jahr im Vergleich zu 2020 positiv abschließt.

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